Schützenverein Nöpke

Schützenverein Nöpke e.V. seit 1924

Chronik - Erwähnenswert

Langjähriger Fahnenträger war Wilhelm Scharnhorst jun., und zwar seit Anschaffung der neuen Fahne 1954 bis 1983! Von 1985-93 hatte Hans-Georg Dowe dieses Amt inne und übergab dann an Norbert Schiller. 1998 tritt Günter Linneweh an seine Stelle, 2004 übernimmt Jens Willbrandt. 2. Fahnenträger waren: 1954 Heinz Knigge, 1957 Gerhard Scharnhorst, 1965 Günter Rabe, 1991 Herbert Planer, 1994 Friedhelm Böckmann, seit 1997 Matthias Selle.

Ein Name darf auch nicht unerwähnt bleiben, und zwar Wilma Pogorzelski, vielen bekannt unter Plumhoffs Wilma. Sie hat seit 1967 über zwanzig Jahre lang den Beitrag für den Verein kassiert. Dafür ist sie mit ihrem Fahrrad von Haus zu Haus gefahren, oft auch mehrmals, wenn sie jemanden beim ersten Mal nicht angetroffen hat. Aus Altersgründen gab sie diese Aufgabe dann an Martha Tesenvitz ab. In diesem Jahr verstarb Wilma Pogorzelski. Heute wird der Beitrag überwiegend per Bankeinzug gezahlt.

Die Schützenscheibe wurde von 1952 bis 1958 von Willi Müller angefertigt, später von Richard Plinke, der dieses Amt bis zu seinen Tod im Jahre 2002 inne hatte. Heute werden die Scheiben von Falco Wolf angefertigt.
Bemalt wurde die Scheibe lange von Otto Knigge, 1959 zum 35. Mal. Danach übernahm sein Sohn Heinz Knigge diese Aufgabe. Von 1973 bis 1979 wurde die Scheibe von Siegmar Neumann aus Borstel bemalt. Von 1980 bis 1990 war Walter Breithaupt dafür zuständig. 1990 erklärte Andreas Dowe sich dazu bereit. Er bemalt sie heute noch.

Eine Anekdote von Richard Plinke: Während einer Generalversammlung wurde der Antrag gestellt, dem Scheibenmaler mehr Geld für seine Unkosten zu geben. Darauf Richard: "Un wat ist mit mie?" Eine Abstimmung erbrachte einstimmig, auch ihm mehr Geld zu zahlen. Darauf Richard: "Och, eigentlich bruke ick gor nich mehr."

Um ein paar Zahlen zu nennen: 1932 betrug der Jahresbeitrag 3,-- Mark, heute liegt er bei 30,-- Der Eintritt zum Schützenfest kostete für Mitglieder 50 Pfennig, für Nichtmitglieder 1,-- Mark. Er liegt heute bei 3,--. Mitglieder sind vom Eintritt befreit. 1934 handelte man mit dem Wirt für das Katerfrühstück einen Preis von 80 Pfennig pro Person aus, heute kostet es 7,50. Der Schützenkönig erhielt 1932 einen Zuschuß von 50,-- DM, heute sind es 350,--.

  • 2022